Häufig gestellte Fragen

Wie werden Doggiefood Komplettmahlzeiten geliefert?

Wir versenden unsere Doggiefood Komplettmahlzeiten isoliert als Paket. Diese können nach der Anlieferung bedenkenlos wieder eingefroren werden.

 

Ist Barfen teurer als Trockenfutter?

Die Fütterung mit Barf ist eine "natürliche" Alternative zur Fütterung mit Trocken- bzw. Nassfutter.

Interessanterweise ist barfen gar nicht teuerer als das Füttern mit industriellen Massenerzeugnissen, wie folgendes Rechenbeispiel verdeutlicht:

Auf der Website eines bekannten Hundefutterherstellers, finden wir folgende Angaben für einen 30kg schweren, normal aktiven, adulten Hund. Die Fütterungsempfehlung liegt bei ca. 314g Trockenfutter (1,73 EUR/kg) und 700g Nassfutter (ca. 2,00 EUR/kg) pro Tag. Insgesamt kostet das Füttern des Hundes also ca. 1,94 €/Tag.

Für den selben Hund sprechen wir eine Ernährungsempfehlung von ca. 600g Barf (Doggiefood Komplettmahlzeit auf Pansenbasis 2,80 EUR/kg) pro Tag aus. Als erstes fällt auf, dass der Hund deutlich weniger (fast die Hälfte) Rohfutter benötigt, weil dieses deutlich reichhaltiger ist als das industriell erzeugte Futter.

Wir kommen also auf ca. 1,68 EUR pro Tag, das ist eine Ersparnis von ca. 13%. Das bedeutet mit Doggiefood Komplettmahlzeiten servieren Sie Ihrem Hund etwas gesundes und schonen gleichzeitig Ihren Geldbeutel.

 

Wie viel Futter benötigt mein Hund ?

Erwachsene Hunde benötigen meist 2-4 % des Körpergewichts pro Tag.

Welpen benötigen meist 4-6 % des Körpergewichts pro Tag.

Erfahrungsgemäß variiert die Menge sehr stark da sie von unterschiedlichen Faktoren abhängt z.B. Temperament, Aktivität, Gesundheitszustand, Alter, kastriert oder intakt und den Außentemperaturen. Sie können leicht feststellen ob ihr Hund zu dick oder zu dünn ist. Im Idealfall sollten sie die Rippen leicht fühlen können, wenn sie über die Seiten streichen.

 

Wie stelle ich meinen Hund auf Fleisch um ?

Hier gibt es keine allgemein gültige Regel, da es auf den einzelnen Hund ankommt. Einen Hund mit empfindlichen Magen sollte man langsam umstellen, z.B. morgens das gewohnte Futter und abends das Rohfutter bzw. mehrere kleine Mahlzeiten am Tag. Jedoch sollten Sie nie Rohfutter und industriell hergestelltes Fertigfutter mischen. Bei Welpen werden die Mahlzeiten ebenfalls nach und nach auf Rohfutter umgestellt. Alle anderen Hunde können sofort umgestellt werden. Züchter können Ihre Welpen von Anfang an roh ernähren, das heißt ab der ersten Zufütterung im Alter von 3 - 4 Wochen. Auch ein mischen mit Welpenmilch ist möglich um es den Welpen als Brei anzubieten.

 

Kann ich Welpen von Anfang an roh ernähren ?

Ja, das können sie. Züchter berichten, dass natürlich aufgezogene Welpen langsamer, gleichmäßiger und gesünder wachsen. Sie erscheinen frischer und aufgeweckter und zeigen mehr Aktivität im jüngeren Alter als Welpen, die mit Fertigfutter aufgezogen werden.

 

Mein Hund hat nach der Umstellung auf Barf Durchfall, was nun?

Am Anfang kann es zu Problemen mit der Verdauung kommen, dies liegt an der Ernährungsumstellung. Hier helfen meist häufigere, kleine Mahlzeiten am Tag. Es gibt Hunde, bei denen in den Tagen der Umstellung, der Kot von sehr dünnflüssiger Konsistenz ist. Dies ist kein Grund zur Beunruhigung, es ist ein Hinweis darauf, dass sich die Darmflora auf natürliche, lebensnotwendige Bakterien umstellt.

 

Meine Doggiefood Lieferung ist angetaut!

Auf- oder angetautes Fleisch schadet nicht der Qualität des Fleisches. Es sollte allerdings nicht erwärmt worden sein. Wir versenden mit dpd, Ihr Paket ist dann lediglich 1-2 Tage unterwegs und das Fleisch kann nach Ankunft problemlos wieder eingefroren werden. Angetautes Fleisch, schadet der Qualität nicht und ist daher auch kein Grund für eine Reklamation, bitte beachten Sie dies.

 

Kann man Getreide füttern ?

Wenn ihr Hund Getreide verträgt und kein Allergiker ist, spricht nichts dagegen, dem Futter in geringen Mengen gekochte Nudeln, Reis oder Kartoffeln hinzuzufügen. Gerade Hunde die sehr agil sind, benötigen unter Umständen Kohlenhydrate im Futter.

 

Warum ist im Doggiefood Rohfutter kein Getreide enthalten?

Wir von Doggiefood verzichten auf die Zusetzung von Getreide, da es zu den häufigsten Allergie Auslösern zählt.

 

Hilfe mein Hund trinkt so wenig !

Fleisch besteht zu ca. 70% aus Wasser , daher stillt der Hund seinen Flüssigkeitsbedarf, zu einem großen Teil über das Futter.

 

Warum sind keine Kräuter im Doggiefood Rohfutter enthalten ?

Wir fügen unserem Futter keine Kräuter hinzu, da wir davon überzeugt sind, das Kräuter nur im Krankheitsfall gefüttert werden sollten. Man nennt sie nicht umsonst Heilkräuter. Man sollte Kräuter, genau wie Medikamente, nur abgestimmt auf die jeweilige Erkrankung und in genauer Dosierung seinem Tier verabreichen.

 

Kann man dem Doggiefood Rohfutter Zusätze hinzufügen ?

Ja, das ist möglich. Folgende Zusätze können sie z.B. hinzufügen :

Ein rohes Eigelb die Woche sorgt für schönes glänzendes Fell.

Bierhefepulver unterstützt die Abwehrkräfte und ist gut für Haut und Fell.

Vitamin C stärkt das Immunsystem.

Mit Quark, Joghurt, oder Kefir kann die Darmflora des Hundes wieder gesunden.

Diese können wir nicht generell dem Futter hinzufügen, da der Hund sonst ein zu viel an Vitaminen bekommen würde, was nicht gesund ist. Phasenweise zugefüttert, können sie die Gesundheit des Hundes fördern.

 

Kann man mit Doggiefood Rohfutter auch Katzen füttern ?

Die Fütterung von Katzen mit doggiefood ist möglich, jedoch sollte dann der Stoff Taurin (erhältlich in der Apotheke bzw. im Internet) zugefügt werden. Dies kann auch durch Zufütterung von Herz erfolgen, dies enthält, ebenso wie Muskelfleisch (Rind,Lamm,Huhn) eine hohe Taurinkonzentration.

Vor allem die Sorten Huhn-, Lachs- und Entenbasis lieben auch Katzen.

Katzen benötigen 3-5% vom Körpergewicht, als Futtermenge, pro Tag.
 

Fremdkörper im Pansen

Trotz ständiger Kontrollen der Rohwaren lässt es sich leider nicht verhindern, das sich schon mal, in seltenen Fällen, Fremdkörper im Pansen befinden. Dies liegt am Fressverhalten von Rindern, Schafen und Lämmern, die alles fressen was auf der Weide liegt. Dadurch landen Fremdkörper in den Mägen der Wiederkäuer. Da wir nur grob gewaschenen Pansen anbieten, kann es vorkommen, dass solche Teilchen unentdeckt bleiben und mit verarbeitet werden. Da diese Fremdkörper meist sehr klein sind, können sie die Magen- und Darmwand des Hundes nicht schädigen. Sie stellen daher keine Gefahr dar.
 

Futter auftauen und aufbewahren

Auftauen im Kühlschrank

Die beste Methode ist das auftauen im Kühlschrank. Dies kann zwischen 10 und 12 Stunden dauern.

Auftauen im Wasserbad

Sie können die Würste im kalten Wasserbad, dabei mit einem schweren Gegenstand nach unten drücken, autauen. 

Die beim auftauen entstandene Flüssigkeit enthält wasserlösliche Vitamine. Schütten Sie diese also nicht weg, sondern mischen Sie diese unter das Futter. Aufgetautes Futter kann im Kühlschrank max. 24-48 Stunden aufbewahrt werden.
 

BARF richtig einfrieren

Unserer Frostfutter Artikel werden in 500g und 1000g Würsten verschickt. Sie müssen das BARF-Menü natürlich nicht auf einmal verfüttern, lassen Sie die gefrorenen Würste kurz antauen und portionieren Sie diese in passende Portionen. Das angetaute Produkt können Sie ohne Probleme wieder einfrieren.

Aber darf man angetaute Produkte überhaupt wieder einfrieren?

Jeder kennt die alte Küchenregel: „Aufgetautes nicht wieder einfrieren!“ Und auch eine EU Richtlinie von 1988 weist darauf hin. Allerdings geht es dabei eher um Verbraucherschutz, denn beim wieder einfrieren verlieren Lebensmittel an Qualität. Durch das antauen bildet sich Tauwasser und es kann Luft an das Produkt kommen. Beim erneuten einfrieren bilden sich dann Eiskristalle, der sogenannte Gefrierbrand und beim wiederholten auftauen kann das Produkt dann verwässern und somit den Geschmack und die Qualität verändern. Dies wird aber von unseren Tieren nicht wahrgenommen. Somit ist ein erneutes einfrieren absolut unbedenklich. Wichtig ist die Art und Weise wie das Produkt vorher aufgetaut wurde. Gehen Sie dabei möglichst schonend nach unseren oben beschriebenen Möglichkeiten vor, denn die Anzahl der Mikroorganismen kann auch ein wiederholtes einfrieren nicht verringern.

Tipps und Tricks

  • Lassen Sie das Produkt antauen und schneiden es in passende Portionsgrößen
  • Wählen Sie geeignete Behälter oder Tüten, damit das Produkt schnell gefrieren kann
  • Lagerung tiefgekühlt bei -18°C
 

Rohfleischfütterung und Hygiene

Warnungen vor der möglichen Übertragung von Erregern durch Rohfleisch werden vor allem von BARF-Gegner immer wieder ausgesprochen. Von der Fütterung von rohem Fleisch wird dann grundsätzlich abgeraten. Zu  gefährlich!
Infektionen könnten ausgelöst werden, die unter Umständen nicht harmlos verlaufen, viel zu groß sei das Risiko für Mensch und Tier.
Es gibt etliche Erreger, die auf und in rohem Fleisch zu finden sein können. Absolut richtig.

Beutefresser / Carnivoren weisen bereits physiologisch einige „Vorsichtsmaßnahmen“ auf, um gegebenenfalls mit der Nahrung aufgenommene Erreger schnellstmöglich unschädlich zu machen.
Die Verdauung fängt so z.B. erst im Magen an, die Magensaftzusammensetzung ist im Gegensatz zur menschlichen aggressiver.

Der Gehalt an Salzsäure ist um ein Vielfaches höher, so dass eine schnellere Zersetzung der Nahrung gewährleistet ist. Zudem ist die Magen-Darm-Passage sehr kurz, so dass Nahrung zügig verarbeitet und aufgeschlossen wird.
Aber auch wenn der Magen-Darm-Trakt bei Carnivoren bestimmte Mechanismen aufweist, die eine Infektion mit Krankheitserregern naturgemäß minimieren, sollten bestimmte grundsätzliche Vorsichts-bzw. Hygienemaßnahmen eingehalten werden.

Für frisches Fleisch, dass roh gefüttert werden soll, gelten dieselben Hygiene-Maßnahmen wie bei Fleisch für den menschlichen Verzehr. D.h., Fleisch gekühlt aufbewahren, erst kurz vor der Verarbeitung oder Fütterung aus dem Kühlschrank nehmen.
Benutzte Küchenutensilien wie Schneidebrett und Messer direkt säubern, am besten vorher einmal mit sehr heißem oder (wenn das Material es zulässt) auch kochendem Wasser abwaschen.

Bei gefrorenem Fleisch treffen diese Punkte selbstverständlich ebenfalls zu.
D.h., das Fleisch wird im Kühlschrank für einen, max. 2 Tage im Voraus aufgetaut und dann umgehend verfüttert. 

Das kurzzeitige Antauen von Fleisch hingegen stellt im Normalfall kein Problem dar. Wenn Du also Fleisch im Online-Shop bestellst und ein Päckchen etwas angetaut ist: Kein Problem. Einfach entweder weiter auftauen und verfüttern oder aber direkt wieder einfrieren.

Die wichtigsten Punkte:
 

  • es gelten grundsätzlich die Hygienemaßnahmen, die auch für die Verarbeitung von rohem Fleisch für den menschlichen Verzehr eingehalten werden müssen
  • Fleisch gekühlt und zum baldigen Verzehr lagern
  • geliefertes Fleisch zeitnah verräumen
  • gefrorenes Fleisch im Kühlschrank auftauen lassen
  • Fleisch nicht zu lange offen stehen lassen
  • Benutzte Küchenuntensilien heiss säubern
  • Näpfe und Futterplätze nach Fütterung säubern

Wenn man diese Maßnahmen einhält, ist Rohfütterung auch aus hygienischer Sicht kein Problem. Die meisten Hygienemaßnahmen sind im Umgang mit dem Lebensmittel Fleisch ohnehin selbstverständlich oder sollten es zumindest sein.

Das heisst:  Die manchmal leicht panisch klingenden Warnhinweise, die man mitunter so in Bezug auf BARF lesen kann, sollte man immer noch einmal genauer gedanklich überprüfen. Mit ein bisschen gesundem Menschenverstand ist das Allermeiste überhaupt kein Problem. Denn vieles dabei wird einfach als „Worst Case“-Szenario dargestellt und entspricht nur bedingt der Realität.